Jeder kennt sie und jeder hat sie – Gewohnheiten, gute und schlechte. Doch was sind Gewohnheiten eigentlich und was steckt dahinter? Gewohnheiten sind Handlungsmuster, die für unseren Alltag größtenteils unverzichtbar sind. So werden bestimmte Entscheidungen und Abläufe in unserem Gehirn automatisch getroffen und abgespielt, um Energie zu sparen – beispielsweise das morgendliche Zähneputzen, welches (im Normalfall) von Kindesalter „eintrainiert“ ist. Gewohnheiten laufen auf Basis bestimmter Trigger automatisch ab und versprechen uns Belohnungen. So bedeutet für viele der morgendliche Gang in die Küche die Zubereitung einer frischen Tasse Kaffee, welche (durch das Koffein) mit gesteigerter Wachheit entlohnt wird. Diese Belohnungen sind teilweise jedoch nur von kurzer Dauer und tragen nicht zu einem nachhaltig gesunden, glücklichen und erfolgreichen Leben bei. Umso wichtiger deshalb, einen genauen Blick auf die eigenen Routinen zu werfen.
Verbinde Deine Ziele mit guten Gewohnheiten.
Aufbauend zur Formulierung Deiner positiven Glaubenssätze (Du stehst Dir selbst im Weg? Mach Dich an Deine Glaubenssätze! – SPORTYKNEE), entsprechender Affirmationen (Gedanken erschaffen Realität – nutze Affirmationen! – SPORTYKNEE) und Deinen persönlichen Zielen geht es nun in die Umsetzung – also die Implementierung guter Gewohnheiten, um Deinen Zielen näher zu kommen. Möchtest Du Dir beispielsweise Ausgleich durch regelmäßiges, (knie-)beschwerdefreies Laufen holen (= Ziel) könntest Du mit einer Morgenroutine inkl. Lauf oder passenden Übungen (= Gewohnheit) starten. Wichtig: Bette Deine Wunschroutinen passend in Deinen Alltag ein und starte möglichst klein. Denn: Jede neue Routine stößt über kurz oder lang auf einen bewussten oder unbewussten inneren Widerstand. Je kleiner die Änderung ist, desto höher ist die Chance der nachhaltigen Verhaltensänderung und der Aufrechterhaltung Deiner Motivation, um die nächstgrößere gute Gewohnheit umzusetzen.
Die Etablierung von Routinen erfordert Zeit – aber lohnt sich.
Bei der Umsetzung neuer Gewohnheiten ist Geduld gefragt. Studien zufolge beginnen regelmäßige Abläufe erst ab ca. 3 Wochen gewohnt zu werden und gehen ab ca. 12 Wochen in wirkliche Routinen über. Das bedeutet beispielsweise, dass Du die o.g. Morgenroutine für mindestens 3 bis 12 Wochen regelmäßig anwenden musst, um diese Teil Deines Alltags werden zu lassen. Hierbei ist anzumerken, dass im beispielhaften Fall nichts gegen klar definierte Ausnahmen spricht – ich beispielsweise halte mir die Morgenroutine für den Sonntag optional. Du siehst also, dass sich dranbleiben auch bei guten Gewohnheiten lohnt!
Eine wertvolle Zusammenstellung guter Gewohnheiten, die Dir allgemein und in Bezug auf Dein Knie weiterhelfen findest Du auf 20 geniale Gewohnheiten erfolgreicher Menschen, die ich gerne früher gekannt hätte (ergotopia.de). Ich hoffe Du schaffst es damit in die Umsetzung für Deine eigenen guten Gewohnheiten. Bis dahin – bleib (knie-)stark!
1 Comment